NCAR-Studie: Mittelmeerraum ebenso betroffen wie die USA, Südostasien und weite Teile Afrikas.
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Thema: Re: Erdveränderungen So Apr 10, 2011 12:45 pm
Verdunstung über Land nimmt ab - trotz Erwärmung der Atmosphäre
Böden der Südhalbkugel trocknen zunehmend aus - Ursache dafür ist noch unklar.
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Thema: Re: Erdveränderungen Di Apr 12, 2011 9:38 am
Pinguinschwund dürfte am Krillmangel liegen
Washington - In den vergangenen Jahren sind die Bestände der Adelie- und Zügelpinguine in der Westantarktis um bis zu 50 Prozent geschrumpft. Schuld daran dürfte nach einer neuen Studie (in PNAS) der Rückgang des Krills im Südpolarmeer sein. Die Dichte der Kleinkrebse sei unter anderem durch den Klimawandel um 80 Prozent reduziert.
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Thema: Re: Erdveränderungen Do Apr 21, 2011 8:35 am
Gigantische Spinnennetze hüllen ganze Baumkronen ein
Leider haben die deutschsprachigen Agenturen noch keine entsprechenden Fotos geschickt, aber dafür gibt es ja schließlich den >> Klicktipp <<: Die verheerende Flut, die Pakistan im Sommer vergangenen Jahres heimsuchte und weite Teile des Landes unter Wasser setzte, hat zu einem biologischen Phänomen geführt, das bislang noch nie beobachtet wurde: Offenbar haben sich Millionen von Spinnen vor dem Wasser in Bäume gerettet und sich dort unerwartet gut behauptet. Mit positivem Effekt auch für die Menschen: In Gebieten mit solchen "Spinnenbäumen" soll die Moskito- und damit auch die Malariarate deutlich niedriger sein als in anderen.
In der südostpakistanischen Provinz Sindh sind Baumkronen so dicht von miteinander verwobenen Netzen bedeckt, dass die gesamte Baumkrone wie in einen Kokon gehüllt wirkt. In zahlreichen englischsprachigen Medien finden sich Ansichtssachen des fremdartig anmutenden Panoramas - besonders gut zu sehen auf den großformatigen Bildern, die die US-amerikanische News-Website "The Huffington Post" zeigt.
Quelle:derstandard.at
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Thema: Re: Erdveränderungen Mo Apr 25, 2011 4:46 pm
Im Mittelmeer werden bald Arten aussterben
Mehr als 40 Fischarten könnten in den nächsten Jahren verschwinden. Zu diesem Schluss kommt eine im Schweizer Gland veröffentlichte Studie der Weltnaturschutzunion IUCN. Kommerziellen Arten wie dem Großen Thunfisch (auch Roter Thunfisch oder Blauflossen-Thunfisch), dem Braunen Zackenbarsch, dem Europäischen Wolfsbarsch und dem Seehecht geht es wegen Überfischung schon lange an den Kragen. Zudem seien nahezu die Hälfte der Hai- und Rochenarten und mindestens zwölf Knochenfischarten wegen Überfischung, veränderter Lebensräume und Umweltverschmutzung vom Aussterben bedroht.
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Thema: Re: Erdveränderungen Di Apr 26, 2011 12:09 pm
Fischsterben lässt Experten ratlos
Aufbrechen winterlicher Eisdecke im Gewässer Myllylähde gab hunderte Kilo von Kadavern preis, obwohl Wasserqualität als besonders gut gilt. Helsinki - Im finnischen Oripää ist am Osterwochenende ein Fischsterben von großem Ausmaß entdeckt worden. In dem besonders klaren, an einer der größten Quellen Nordeuropas gelegenen Gewässer Myllylähde fanden Einheimische nach dem Aufbrechen der winterlichen Eisdecke eine große Anzahl verendeter Fische.
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Thema: Re: Erdveränderungen Mi Mai 04, 2011 7:51 am
Meeresspiegel-Anstieg um bis zu 160 Zentimeter
Laut neuen Zahlen des AMAP heben sich die Ozeane bis zum Ende des Jahrhunderts viel schneller als bisher gedacht. Oslo - In den vergangenen Jahren zeichneten laufend aktualisierte Modelle ein düsteres Bild der Zukunft, was das Ansteigen des globalen Meeresspiegels betrifft. Am Dienstag hat das Arctic Monitoring and Assessment Programme (AMAP) in Oslo einen Bericht veröffentlicht, der die bisherigen Berechnungen weit in den Schatten stellt: Der immer schnellere Klimawandel wird den Meeresspiegel bis 2100 voraussichtlich zwischen 0,9 und 1,6 Meter ansteigen lassen.
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Thema: Re: Erdveränderungen Mi Mai 04, 2011 7:56 am
Süßwasserpool über dem Arktischen Ozean wird immer größer Wasser aus geschmolzenem Eis und Flüssen könnte in Europa zu kälterem Wetter führen. Texel/Hamburg - Ein stetig anwachsender Süßwasserpool bereitet den Wissenschaftern Sorgen. Die Wassermenge ist nach Angaben von niederländischen Forschern bereits zweimal so groß wie die des Viktoriasees in Afrika und nimmt weiter zu. Sollte es zu Veränderungen der Atmosphäre in der Region kommen, könnte das Wasser in den Nordatlantik strömen, wie aus einer Mitteilung des EU-Forschungsprogramms CLAMER vom Dienstag hervorgeht. Im Atlantik selbst könnte das Süßwasser die Strömung von warmem Wasser aus den Tropen in Richtung Norden beeinflussen und zu kälterem Wetter führen.
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Thema: Steigender Meerespiegel bedroht Australiens Küstenstädte So Mai 29, 2011 8:38 pm
Sydney - Neuere Berechnungen haben zuletzt den prognostizierten Anstieg des Meeresspiegels durch die globale Erwärmung gegenüber früheren Modellen empfindlich nach oben korrigieren müssen. Zu ähnlich düsteren Ergebnissen kommt nun auch eine Studie der Klimakommission der australischen Regierung: Dem Report mit dem Titel "The Critical Decade" zufolge könnte der Meeresspiegel innerhalb eines Jahrhunderts um bis zu einen Meter steigen.
Dadurch nehme die Gefahr verheerender Überschwemmungen zu, heißt es in dem am Montag veröffentlichten Bericht. Bereits durch einen Anstieg des Meeresspiegels um einen halben Meter erhöhe sich das Risiko extremer Fluten in den australischen Küstenstädten wie Sydney oder Melbourne.
Häufigere Katastrophen
Es sei davon auszugehen, dass der Anstieg des Meeresspiegels weltweit bis zum Jahr 2100 einen halben bis einen Meter im Vergleich zum Jahr 1990 betragen werde, erklärte Studienautor Will Steffen. In einigen Fällen könnten Katastrophen, wie sie derzeit nur etwa alle hundert Jahre vorkämen, dann jedes Jahr eintreten. Die jüngsten weltweit gesammelten Klimadaten zeigten, dass die Treibhausgasemissionen durch die Industrie für steigende Temperaturen, sich erwärmende Ozeane und steigende Wasserpegel verantwortlich seien. Es gebe keinen Zweifel mehr an der Erderwärmung.
Der Vorsitzende der Klimakommission, Tim Flannery, sagte, es werde von Jahr zu Jahr offensichtlicher, dass die Menschen das Klima veränderten. Dies sei besonders sichtbar in Australien, wo der Meeresspiegel bereits entsprechend der Vorhersagen gestiegen sei und es in einigen Gegenden deutlich weniger regne. "Dies ist das Jahrzehnt, in dem wir handeln müssen", forderte Flannery. Erst im Dezember und Jänner war der Nordosten Australiens von verheerenden Überschwemmungen heimgesucht worden. (red/APA)
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Thema: Flusslandschaft an der Donau droht die Austrocknung Mi Jun 22, 2011 5:06 pm
Flusslandschaft an der Donau droht die Austrocknung WWF warnt vor den Auswirkungen kroatischer Projekte zur Flussregulierung
Osijek - Rund 600 Kilometer von Wien entfernt an der Zusammenkunft von Drau und Donau liegen die Aulandschaften des kroatischen Naturparks Kopacki rit. Während die Flüsse nordwestlich zum Teil stark verbaut sind, hat sich hier eine kaum noch sonstwo in Europa anzutreffende Flusslandschaft ohne Wasserregulierung erhalten, die NGOs seit Jahren zu schützen versuchen. Durch eine von Kroatien geplante, nicht EU-konforme Kanalisierung der Wasserströme drohe dem sensiblen Ökosystem massive Zerstörung, warnt nun der WWF.
Der Park umfasst ein 23.000 Hektar großes Feuchtgebiet und zählt zu den größten Sumpflandschaften Europas. Die Region weist mit rund 40 Brutpaaren die größte Seeadler-Dichte des Kontinents auf und bietet einer Viertelmillion Wasservögel auf ihrem Zug - zum Beispiel während der Wintermonate - Zuflucht. 7.220 Hektar stehen unter besonderem Schutz und genießen den Status eines Zoo-Reservats.
Die meisten der 2.000 in Kopacki rit lebenden Spezies sind selten und gefährdet. 44 verschiedene Fischarten wie Karpfen, Brassen, Rotschwänchen und Zander und 291 Vogelarten wurden von Forschern gezählt. Etwa 141 Vogelarten nisten regelmäßig in dem Naturpark, darunter gefährdete Schreiadler, Schwarzstörche, Moorenten und Würgfalken sowie Reiher, Seeschwalben und Kormorane. Manche finden nur mehr hier ihren Brutplatz auf in Europa rar gewordenen Kiesbänken oder den Blättern von Seerosen.
Historischer Hintergrund
Erhalten hat sich die Ursprünglichkeit dank herrschaftlicher Beanspruchungen und kriegerischer Auseinandersetzungen: Bereits zu Habsburger Zeiten und später unter dem jugoslawischen Staatspräsidenten Josip Broz Tito wurde das Gebiet zum Jagdrevier erklärt und blieb nahezu unberührt. Bis Ende der 1980er-Jahre bildete die Region dann einen Teil des Eisernen Vorhangs. Während und nach dem Krieg im ehemaligen Jugoslawien wurde Kopacki rit ebenfalls kaum betreten: Die Dämme um die Au stellten als Verbindungsstraßen ins Feindesland ein Risiko dar und wurden vermint. Nach wie vor liegen Hunderttausende Plastikminen unter der Erde, die noch geraume Zeit Zentimeter für Zentimeter mit Detektoren abgesucht werden muss.
Ein "Erbstück" aus der jüngeren Vergangenheit könnte sich nun aber als gefährlicher erweisen als die Minen: Ein veralteter Wassermanagement-Plan sehe vor, dass 111 Kilometer der oberhalb des Naturparks verlaufenden Flussstrecken von Donau, Drau und der ebenfalls einmündenden Mur befestigt werden. Dies würde die natürlichen Feuchtgebiete, aber auch den Grundwasserspiegel in der umliegenden für Landwirtschaft genutzten Region massiv beeinträchtigen, erklärte WWF-Experte Arno Mohl.
Seit 2008 versuche Kroatien drei Flussregulierungsprojekte an den Grenzen zu Ungarn und Serbien zugunsten einer stärkeren Schifffahrtsnutzung und für Hochwasserschutz voranzutreiben. 190 Konstruktionen stehen laut WWF auf dem Plan, und obwohl die Umwelt-Prüfungen noch nicht abgeschlossen seien, habe der Bau an einer Donau-Strecke in Kroatien bereits begonnen. Eine geplante Regulierung an der Drau, die von EU-Experten bereits 2009 als umweltgefährdend und nicht EU-konform beurteilt worden sei, werde ebenfalls weiterverfolgt. "Diese Pläne sind die größte Bedrohung für die Donau, die Drau und die Mur in Kroatien seit 30 Jahren", warnte Mohl. "Die illegalen Aktivitäten entlang der Donau müssen unverzüglich aufgehalten werden."
Maßnahmen notwendig
Gefordert seien nun die EU-Außenminister, die am Montag Kroatiens EU-Beitritt im Jahr 2013 offiziell beschließen wollen. Nach EU-Gesetz wäre die geplante Verbauung der Flüsse verboten, daher besteht laut WWF die Gefahr, dass Kroatien versuche, seine Projekte in den kommenden zwei Jahren noch rasch durchzuziehen. "Nur die EU kann das stoppen", forderte Mohl. "Wir werden die Kommissionen über die Begradigungs-Projekte informieren."
Seit den 1990er-Jahren setzt sich der WWF mit seinen Partnern für einen großflächigen UNESCO-Biosphärenpark "Mur-Drau-Donau" ein, der alle Länder mit einem Anteil an den Flüssen ins Boot holen soll. Erst am 25. März legten Minister aus Österreich, Kroatien, Slowenien, Ungarn und Serbien mit der Unterzeichnung einer Deklaration den Grundstein zur Gründung des Schutzgebiets, dass dafür sorgen soll, dass ab Spielfeld in der Steiermark 800.000 Hektar bzw. 700 Kilometer Flusslandschaft nach einem einheitlichen System nachhaltig verwaltet werden. 260.000 Hektar bestehen aus Auen, die durch eine Pufferzone bewahrt werden sollen. Derzeit existieren rund um die Flüsse 20 verschiedene Schutzgebiete mit unterschiedlichen Auflagen, die zum Teil Jagd und Fischerei zulassen. (APA/red)
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Thema: Re: Erdveränderungen Mi Jun 22, 2011 5:30 pm
Aber auch der Mensch trägt seinen Anteil zu den Erdveränderungen bei
Bewässerung von Wüstengebieten Seit 1972 wird die Wüste in Saudi-Arabien bewässert, in Form einer in den letzten 30 Jahren zunehmenden Kreisbewässerung. Eine Kreisbewässerung funktioniert wie eine Spülmaschine. Es dreht sich ein Propeller, an dessen Unterseite Löcher sind, aus denen Wasser auf das Geschirr spritzt. In der Wüste wird eine vergleichbare Bewässerungsart verwendet. Nur, dass der Propeller auf Rädern fährt und Wasser im Radius von 500 Meter versprüht. So wird das vom Menschen angepflanzte Obst und Gemüse in den Ländern Arabiens und Nordafrikas bewässert. Für die Agrarplantagen wird dabei das Grundwasser aus den Wüsten hoch gepumpt und auf die Pflanzen gespritzt. Da jedoch die Niederschläge in den Wüsten ganzjährig gering sind, wird so das kostbare Grundwasser in den Wüsten verschwendet und zunehmend aufgebraucht.
Waldrodungen 1985 gab es in Paraguay noch eine dichte Waldfläche. Bis zum Jahr 2003 unendlich viele große Lücken durch Rodungen. Mittlerweile gibt es dort keine große zusammenhängende Waldfläche mehr.
Die Regenwaldfläche wird kleiner Im Amazonasgebiet sind die Rodungen inzwischen so fortgeschritten, so dass sie mit einer Fläche der Britischen Inseln vergleichbar sind.